Wir treten ein in das Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Jeden Tag fasziniert sie uns aufs Neue. Zu diesem Zeitpunkt sind ihre Fähigkeiten noch begreifbar. Aber nicht mehr lange, dann wird sich das vermutlich ändern. Dann wird die menschliche Intelligenz der künstlichen unterlegen sein.
Schon jetzt stellen sich die Fragen: Was macht es aus, ein Mensch zu sein? Gibt es einen Unterschied zwischen künstlicher und echter Intelligenz? Was ist der Sinn des Lebens und was macht die menschliche Erfahrung aus? Der Film beschäftigt sich damit, wie eine KI darüber “denkt”.
Jurybegründung:
„Was ist denn echt?“ Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, und darum dreht sich dieser poetische, ästhetische und durchaus auch gruselige Film: Wie stellen wir uns der Diagnose KI, der wir nicht mehr entkommen können? Ist der „Point of no return” längst überschritten? Und wie bereitet man dieses brisante Thema journalistisch und filmisch sauber auf, ohne dass das Publikum wegschaut, weghört oder aus dem Thema aussteigt?
Genau das gelingt Michael Scheyer mit diesem vielschichtigen Kurzfilm, bei dem KI selbst maßgeblich zur Entstehung beigetragen hat, was auch große Fragen für die Branche aufwirft, und der nicht zuletzt deshalb noch lange nachhallt.“
Jurymitglieder:
Sybille Gänßlen, Silvia Häselbarth, Paolo Percoco








Ich betreibe einen Podcast namens „Der Wellenreiter“. In der aktuellen Ausgabe 25|21 habe ich mit Professor Mateusz Dolata, Inhaber des Lehrstuhls für Künstliche Intelligenz an der Zeppelin Universität, gesprochen – über die wichtigsten Begriffe der KI und darüber, wie es vermutlich weitergehen wird mit der KI. Und ob sie die Menschheit wirklich auslöschen wird? Spoiler-Alert: Wohl eher nicht.
Ist das, was Sie hier hören, echt? Nun, Sie können es hören und es löst etwas in Ihnen aus. Aber heißt das, dass es dann auch wirklich echt ist?
Denn immerhin ist für diese Musik keine Note geschrieben, kein Instrument gespielt und in kein Mikrofon gesungen worden. Ist das schon Kunst? Oder einfach nur künstlich? Unecht? Fake? In Anbetracht der Entwicklungen in der generativen KI sind das die Fragen, mit denen wir uns sehr intensiv beschäftigen sollten.
An dieser Stelle habe ich mehrere Versionen der Abspannmusik veröffentlicht, damit man vergleichen kann, was für absurde Ergebnisse die KI liefert. Nicht alles, was glänzt, ist Gold.
„Für mich kann ich sagen, dass der Film zum Nachdenken über KI und das Menschsein anregt. Er bietet eine wertvolle Möglichkeit, nicht nur über die Entwicklung der künstlichen Intelligenz nachzudenken, sondern zugleich über das Wesen des Menschseins. Das ist ein zutiefst wichtiger Prozess, wie ich finde. Das Spannende daran ist, dass uns die Technologie letztlich auf uns selbst zurückwirft – die Gefahr besteht jedoch darin, diese Chance zur inneren Arbeit zu übergehen.“
Gerd Xeller, Dozent des Hochschulkurses „KI und der Wandel der Arbeitswelt in Theorie & Praxis“
„Das war ein sehr spannender Ansatz im Kurzfilm. Ich denke das Thema wurde gut rübergebracht und man konnte sich gut vorstellen in welche Richtung das ganze noch gehen wird/ kann.
Man hatte regelrecht das Gefühl, dass der Protagonist eine Bindung zur KI hat und aufbauen möchte.
Vielen Dank für den Input.“
Annalena Sauer, Teilnehmende des Hochschulkurses „KI und der Wandel der Arbeitswelt in Theorie & Praxis“
„Die SchülerInnen meines Deutschleistungsfaches sollen sich anhand eines aktuellen Kurzfilms mit dem zentralen Gegenwarts- und Zukunftsthema KI auseinandersetzen. Hierzu eignet sich der Film ‘Was ist echt?’ in besonderem Maße, da er nicht nur existenzielle Fragen in anregender Form und damit schülergerechte Gesprächsanlässe bietet, sondern auch in seiner künstlerischen Gestaltung deutliche Akzente setzt. Hier können mit Mitteln der Filmanalyse und der Interpretation viele Erkenntnisse gewonnen werden, die Jugendliche dabei stärken, mit den Herausforderungen von heute und morgen zurechtzukommen.“
Philipp Schaubruch, Lehrer am Ravensburger Spohn-Gymnasium
| Wollen Sie noch mehr über den Filmemacher erfahren? Hier geht es zur Webseite von Michael Scheyer: